Da immer wieder Fragen zum Thema "Wie muss ich ein Kabel fuer xxx
loeten?" auftauchen, hat Gernot Zander hier diverse Steckerbelegungen,
Kabeldaten, Signalbezeichnungen, -spannungen und -stromstaerken sowie
spezielle Schaltungen zusammengestellt.
Soweit moeglich jeweils mit der Bedeutung der Signale, denn es kann
fuer spezielle Zwecke noetig sein, Bruecken einzubauen oder Pins
"falsch" zu beschalten, um einen bestimmten Effekt zu erzielen.
Das Ganze traegt weniger den Charakter eines klassischen FAQ
mit Frage: Antwort. Das ist aufgrund der Komplexitaet mancher
Sachverhalte nicht zweckmaessig, es schadet nie, etwas rechts und
links des eigentlichen Themas zu finden.
User, die kein W3 koennen oder wollen, koennen die aktuelle
Version auch per mail beziehen. Sie schreiben eine mail an:
faqserv@flatta.in-berlin.de
Betreff/Subjekt: <egal>
Text / Body : send kabelfaq.arj
oder: send: kabelfaq.zip
(Oder fuer Neulinge: Dir oder help oder Hilfe)
Ergaenzungen und Korrekturen sind willkommen!
(an
hifi@scorpio.in-berlin.de schicken!)
Hinweis: Die FAQ besteht nur aus einer einzigen Datei, alle Links zeigen
nur auf Stellen innehalb dieser Datei. Wer die Seite speichert, hat
automatisch alles beisammen.
Inhalt:
- Warnung!
- Video
- Modem
- Nullmodem/ser. Drucker
- Adapter/Pruefstecker/spezielles (seriell)
- Parallel
- Parallel Rechner-Rechner
- Twisted Pair/Arcnet/Ethernet
- SCSI
- PC-Keyboard/Monitor/Maus/Joystick
- Midi
- Audio
- Telefon
- ISDN
- Kabellaengen
- Links zu anderen Seiten
1. Warnung!
Um mit den folgenden Informationen etwas anfangen zu koennen, ist
denn doch ein bisschen Vorwissen noetig. Man sollte z.B. schon mal
einen Loetkolben in der Hand gehabt haben, wenn man an einen
Sub-D-Stecker geht.
Ein bisschen Werkzeug ist auch zu empfehlen. Ein Satz
Feinmechaniker-Schraubenzieher, kleine Flachzange, Abisolierzange
und ein kleiner Loetkolben sind eigentlich das Mindeste. Wer
oefter an Rechnern rumschraubt, sollte zusehen, einen
Steckschluesselsatz fuer die Bolzen von Motherboards/SUB-D-Stecker
usw. zu haben, es macht auf Dauer keine Freude, mit Rohrzange und
200-W-Loetkolben (der, mit dem Papa immer die Dachrinne repariert)
zu arbeiten und mit den Zaehnen die Isolierung
vom Draht zu knabbern. Fuer Telefoninstallation benoetigt man ebenso
wie fuer Flachkabelverbindungen die passenden Quetschzangen.
Letzteres laesst sich zwar auch in einem kleinen Schraubstock
machen, aber einen Westernstecker bekommt man damit nicht auf's
Kabel. Fuer Audio/Video kann auch ein Oszilloskop noetig sein,
das man sich aber vielleicht auch ausleihen kann.
Auf einigen der Kabel kann lebensgefaehrliche Spannung sein. Da es
nicht immer moeglich ist, die Leitungen abzutrennen (Telefon z.B.),
ist also Vorsicht und isoliertes Werkzeug angebracht. Auch auf
scheinbar harmlosen Leitungen (SCART-Kabel z.B.) kann durch Differenzen
in der Erdung von Antenne/Wohnung Spannung sein. Einige aeltere
Fernseher haben Allstrom-Netzteile, bei denen das ganze Chassis
unter Spannung steht - je nach Richung des Netzsteckers. Von solchen
Geraeten sollte man die Finger lassen.
Ausserdem: Verursacht
man beim Arbeiten einen Kurzschluss, kann das das Geraet "das
Leben" kosten. Wenn irgend moeglich also nur an abgezogenen Leitungen
arbeiten! Bitte auch bedenken, dass man in der Hitze des Gefechts schon
mal ins Schwitzen geraet und dann wird ein el. Schlag schnell richtig
gefaehrlich.
Veraenderungen an Leitungen und Dosen der Telekom unterliegen
wechselnden Einschraenkungen. So ist derzeit das Parallelschalten
von mehr als einem Endgeraet unzulaessig, nur die normgerechte
Beschaltung der TAE-Dosen stellt sicher, dass zwar alle Geraete klingeln,
aber immer nur eins abgehoben mit der Vermittlungsstelle verbunden
sein kann. Was erlaubt ist und was nicht, ist den jeweils geltenden
Gesetzen/Verordnungen/AGB's zu entnehmen. Das ist von Bastler
selbst zu beachten!
Nur saubere Arbeit ermoeglicht Erfolg. Wer mit Luesterklemmen und
Isolierband Drahtenden zusammenknotet darf sich nicht beklagen,
wenn das nicht zuverlaessig geht. Ordentliche Loetstellen bzw.
anstaendige Verschraubungen (bei Litze mit Adernendhuelsen, wenn es
nicht spezielle Klemmen sind) oder am besten Quetsch- oder
Schneid-Klemm-Technik reduzieren Fehlermoeglichkeiten! Draehte
nur soweit abisolieren wie unbedingt noetig, laengere blanke
Stellen koennen zu Kurzschluss fuehren (z.B. an den Schrauben
fuer's Steckergehaeuse, sehr beliebt:-). Auch nicht vergessen:
ordentliche Zugentlastung. Ist doch schade um die Arbeit, wenn
der kleine Bruder ueber's neue Kabel stolpert und den Stecker
gleich wieder abreisst.
Natuerlich kann fuer die Richtigkeit keine Garantie uebernommen
werden. Das gilt insbesondere deshalb, weil man nicht alles selber
nachpruefen kann und sich zum Teil auf Mitteilungen anderer User
verlassen muss. Ebensowenig wird man ausprobieren, wieviel Volt
ein Telefon z.B. aushaelt. Und man selber kann sich schliesslich
auch irren.
Nicht alle Zuarbeiter haben die Nummerierung gemaess den auf den
Steckern zumeist aufgedruckten/eingepressten Zahlen vorgenommen,
entsprechende Hinweise also beachten!
Manch Hersteller kocht ausserdem sein eigenes Sueppchen und belegt
die Kabel nach seinen eigenen Vorstellungen. Nachmessen und in den
Schaltplan sehen empfohlen!
Der Fachmann wird möglicherweise die eine oder andere
Inkorrektheit finden. Wer Datenblaetter oder Unterlagen der
Standardisierungs-Institutionen hat, kann gerne genaue Angaben
schicken.
Manches mag trivial sein, in Zeiten aber, wo jeder Rechnerbesitzer
ueber T-Online und aehnliches in die Netze draeng(el)t, ist das Mass
der Vorkenntnisse sehr unterschiedlich:-) Alle Informationen sind
naturgemaess unvollstaendig (alle Details zusammen fuellen
wahrscheinlich Gigabytes) und nach Murphy auch veraltet...
2. Video
Belegung SCART-Stecker:
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19
+-----------------------------------------+
| I I I I I I I I I I |
| \ 21
| I I I I I I I I I I \
+--------------------------------------------
2 4 6 8 10 12 14 16 18 20
1 - NF Ausgang rechts/2 1 kOhm, 500 mV rot
2 - NF Eingang rechts/2 tuerkis
3 - NF Ausgang links/1 orange
4 - NF Masse violett
5 - Blau Masse
6 - NF Eingang links/1 blau
7 - Blau
8 - 12 V an 1 kOhm Schaltspannung braun
9 - Gruen Masse
10 - Datenleitung 1
11 - Gruen
12 - Datenleitung 2
13 - Rot Masse
14 - Datenleitung 3
15 - Rot
16 - Austastsignal
17 - Videosignal Masse
18 - Austastsignal Masse schwarz
19 - Video Ausgang 1 V ss 75 Ohm gelb
20 - Video Eingang 1 V ss 75 Ohm weiss
21 - Steckerschirmumg blank
Mindestbeschaltung: 1 an 2, 2 an 1, 3 an 6, 4 an 4, 6 an 3,
8 an 8, 17 an 17, 19 an 20, 20 an 19, 21 an 21
Nicht alle Geraete benutzen alle Kabel, bei normalen Videorekordern
sind RGB und die Datenleitungen nicht belegt.
Bei SAT-Decodern ist ev. RGB als Ausgang belegt, schoen, wer's
nutzen kann.
EIne Scart Buchse ist umschaltbar zwischen VHS und SVHS:
bei VHS: Pin15 ROT, Pin 19 Video Ausgang
SVHS: Pin 15 C-Ausgang, Pin 19 Y-Ausgang
Wie die Umschaltung erfolgt, ist mir noch unklar.
Kabelfarben koennen abweichen, da keine Festlegung
Das Signal des in Deutschland ueblichen PAL-Systems hat folgende
Parameter:
Zeilenfrequenz: 15,625 kHz
Bildfrequenz: 50 Hz interlaced
Bandbreite: 0-5 MHz
Farbhilfstraeger: 4,43 MHz
Wie man sieht, ist eine Verbindung mit VGA nicht ohne weiteres
moeglich.
Hosiden (S-Video)
Einkerbung nach oben und
Stift nach unten halten !
|___|
4: Chrominanz-Signal (C) o o 3: Luminanz-Signal (Y)
2: Masse (Chrominanz) o o 1: Masse (Luminanz)
===
Hosidenanschluesse sind sowohl fuer S-VHS-Geraete, als auch fuer
Hi-8-Geraete geeignet. Bei beiden Videoformaten sind Helligkeits-
(=Luminanz-) und Farb- (= Chrominanz-) Signal zur Verbesserung der
Bildqualitaet voneinander getrennt. Das Luminanzsignal (Y) liegt auf
Pin 3, das Chrominanzsignal (C) auf Pin 4. Beide Leitung muessen
voneinander abgeschirmt werden. Die jeweiligen Abschirmungen werden
als Masse auf Pin 1 bzw. 2 gelegt. Hosidenverbindungen uebertragen nur
Video-, aber kein Audiosignal.
Camcorder-Anschluss (Mini-DIN)
Die zwei inneren Spitzkerben (hier: '*')nach oben
und den Stift (hier: '-') nach unten halten !
4: Audio-Masse o o 5: Aufnahme-PAUSE
* *
3: Schaltspannung o o 6: Audio LINKS oder MONO
2: Video-Masse o o 7: Chrominanz (C)
1: Video (Y bzw. Y/C) o_o 8: Audio RECHTS
Bei S-VHS-Systemen liegt das Luminanzsignal (Y) auf Pin 1, das
Chrominanzsignal (C) auf Pin 7.
Bei VHS-Systemen liegt das gesamte Videosignal auf Pin 1, Pin 7 bleibt
frei.
Monocamcorder uebertragen ihr Signal ueber Pin 6, Pin 8 bleibt frei.
Kann der Camcorder ueber ein anderes Geraet fernbedient werden, so
dient Pin 5 als Steuerleitung.
3. Modem
Bezeichnungen:
- DTE (Data Terminal Equipment) = DEE (DatenEndEinrichtung) = Computer o.
Terminal
- DCE (Data Carrier Equipment) = DUeE
(DatenUebertragunsEinrichtung) = Modem o. ISDN-Terminaladapter o. ...
Logik:
+12 V - +3 V = low, -12 V - -3 V = high, offener Eingang undefiniert,
meist low. Geringe Belastbarkeit, wenige mA, gerade
genug fuer Low-Current-LED.
Belegungen:
Kabel vom Modem zum Rechner sind 1 zu 1 beschaltet. TxD z.B. ist beim
Rechner der Ausgang und beim Modem ein Eingang. Es wird stets davon
ausgegangen, dass Daten zum Modem Sende-Daten sind und Daten vom
Modem Empfangsdaten (auch wenn das Modem diese zum Rechner sendet).
Womit auch ersichtlich ist, in welcher Richtung die Daten laufen.
Beim PC ist die Buchse am Rechner "maennlich", die am DCE "weiblich".
Mac DIN8 9polig 25polig Bezeichnung u. Bedeutung
4 - 1 Schutzerde (Schirm), meist unbelegt
3 3 2 TxD (Transmit Data - Sendedaten vom DTE ueber DCE
zur Gegenstelle)
5 2 3 RxD (Recieve Data - Empfangsdaten von Gegenstelle
ueber DCE zum DTE)
1 7 4 RTS (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft des DTE)
2 8 5 CTS (Clear To Send - Sendebereitschaft des DCE)
- 6 6 DSR (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell bereit,
d.h. eingeschaltet)
8 5 7 GND (Signalmasse)
7 1 8 DCD (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
- 4 20 DTR (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell
bereit, d.h. eingeschaltet + Port aktiviert)
- 9 22 RING (DCE hat Ruf erkannt)
Eigentlich muesste RTS RTR heissen, Ready To Receive, die Bedeutung
hat es bei Duplexbetrieb, wie heute ueblich.
Fuer Synchronbetrieb sind mehr Signale erforderlich. Diese fehlen aber
auf den 9poligen Steckern und beim PC auch auf den 25poligen. Beim MAC
wird teilweise kein DTR gesendet. Der Amiga 1000 ignoriert RING. Das
gilt auch fuer einige Atari-Modelle, teilweise fehlen da auch
Handshake-Leitungen oder sind auf Dauer-an gesetzt.
Weitere Belegungen:
Modem an Mac (Quelle: c't 2/93, 5/93)
=====================================
*Mac RS-422* *Modem V.24*
1----HsKo(RTS/DTR-----*---CTS--->-5 HsKo Handshake Output
| HsKi Handshake Input
2-<--HsKi(CTS)--------+---RTS--->-4 TxD- Transmit Data
| (invertiert)
3----(TxD)------------+---RxD--->-3 GND Signal ground
| RxD- Receive Data
4----Signalerde---*---+-----------7 (invertiert)
| | TxD+ Transmit Data
5-<--(RXD---------+---+---TxD-----2 GPi General Purpose Unit
| | RxD+ Receive Data
6 TxD+ | |
| |
7-<--GPi(DCD)-----+---+---DTR-----20
| |
8-<--RXD+---------- ----DSR--->-6
(* Knoten, + Kreuzung nicht verbunden!)
NeXT an Modem (Quelle: ZyXEL-Handbuch 1992)
===========================================
DIN-Mini8 ---#--- nicht doll gezeichnet...
/ \
/ |8 |7 |6 \
| |
| =5 =4 =3 |
| |
\# =2 =1 #/
\ /
------
Unterscheidung zwischen Modellen mit 68030 und 68040 sowie beim '030
die Schnittstelle A und B!!!
030 040
PIN A B A/B Modem
1 DTR DTR DTR 20
2 DCD DCD DCD 8
3 TXD- TXD- TXD- 2
4 GND GND GND 7
5 RXD- RXD- RXD- 3
6 TXD+ TXD+ RTS 4
7 RTXC 5V/0,5A!!! RTXC
8 RXD+ RXD+ CTS 7/5
030 Port B beachten!!!
Die Telekom und aehnliche deutsche Firmen bennen Modems uebrigens
maennlich "der Modem", angeblich von MOdulator/DEModulator. Die
restliche Branche inklusive fast aller DFUe-Freaks sagt aber
"das Modem".
4. Rechner-Rechner (Nullmodem)/ser. Drucker/aehnliches
Oft muessen auch Daten zwischen "gleichen" Geraeten transportiert
werden.
Mit "gleiche Geraete" ist hierbei deren logische Funktion als
Daten-End- oder -Uebertragungs-Geraet (DTE oder DCE) gemeint.
Als DTE verstehen sich in der Regel Terminals, Drucker und
natuerlich auch der Rechner selbst. Als DCE fungieren z.B. Modems,
PC-konfigurierbare TK-Anlagen
und ISDN-TA's. Dies ist ggf. durch einen Blick auf die Belegung der
Schnittstelle festzustellen, ist TxD (Pinbelegung siehe oben!) ein
Ausgang, so hat man ein DTE, wenn TxD als Eingang bezeichnet ist,
fuehlt sich das Geraet als DCE.
Fuer Datenuebertragungen zwischen "gleichen" Geraeten muessen die
Datenleitungen (RxD und TxD) natuerlich gekreuzt werden. Derartige
Kabel werden "Nullmodemkabel" genannt, weil sie jeder Seite
vorspielen, dass am anderen Ende ein DCE sei.
Das einfachste Verbindungskabel benoetigt nur drei Leitungen: RxD,
TxD und GND. Fuer LapLink z.B. genuegt das.
Braucht man einen Hardware-Handshake, so muessen ausserdem
mindestens RTS und CTS verbunden werden, ebenfalls gekreuzt.
Werden auch noch die Bereitschaftssignale (Geraet eingeschaltet)
benoetigt, sind auch DTR und DSR gekreuzt zu verbinden.
Benutzt man Software, die eigentlich fuer eine Modemverbindung gedacht
ist und ein Carriersignal erwartet, muss man weitere Signale verbinden.
Da das DTE nur zwei Ausgaenge hat (DTR und RTS), ein DCE aber 4 (CTS,
DSR, RING und DCD) kann es noetig sein, "Falschverbindungen" einzubauen,
um so z.B. das eigene DTR als fremdes DCD "vorzuspielen" oder
auch das eigene DTR dem "Gegner" als DCD _und_ DSR.
DTR an DSR waere eigentlich richtig, aber wenn die Soft ein
Carriersignal braucht und (oft) DSR ignoriert...
(RTS kommt fuer solche Spielchen normalerweise nicht in Frage, weil es
fuer den Handshake staendig gebraucht wird.)
Zu Testzwecken kann man auch noch einen Schalter einbauen, der den
DCD-Eingang gezielt belegt, um "Carrier da" oder "Carrier weg" zu
simulieren. Hier muss man gelegentlich probieren, es gibt auch
ganz "schraege" Geraete, die die Flusskontrolle mit DTR/DSR machen
wollen, so dass man dann RTS mit DSR und CTS mit DTR verbinden muss.
Fuer serielle Drucker sollten mindestens GND und TxD/RxD verbunden
sein, wenn XOn/XOff als Handshake benutzt wird, besser waere aber ein
vollstaendig belegtes Kabel, um auch den Einschaltzustand ueberpruefen
zu koennen. Wer sich wundert, warum es bis zum Druck bei seinem
Laserdrucker so lange dauert, sollte mal nachrechnen, wieviel Zeit
fuer 1 MB bei 9600 oder 19200 Baud benoetigt wird... Parallel
geht's wesentlich schneller.
Andere seltsame Geraete brauchen eventuell andere seltsame Belegungen.
Es gibt zum Beispiel Terminals, die den Handshake nicht auf RTS/CTS
erwarten, sondern auf DTR/DSR.
Die Beschaltung steht dann in der Regel in den Anleitungen.
Zum Anfertigen solcher Spezialkonstruktionen gibt es mehrere Arten
Universalstecker, die irgendwie offen sind und wo man mit kurzen Kabeln
die Belegung zunaechst stecken kann, bis alles so geht, wie man das
will. Dann kann man zum Loeteisen greifen, ohne zwoelfmal aendern
zu muessen. Will man einen solchen Patienten nur kurzfristig anschliessen,
kann man sich eventuell viel Zeit sparen, wenn man auf XOn/XOff ausweicht,
und seinen Ehrgeiz nicht so sehr in das Ermitteln der optimalen Belegung
investiert.
Es folgt die idiotensichere Variante, je nach Bedarf kann man Leitungen
(oben sind die wichtigen) weglassen:
DTE 1 DTE 2
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female)
5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5
2 3 ---RxD--------. ,----------RxD------- 3 2
X
3 2 ---TxD--------' `----------TxD------- 2 3
7 4 ---RTS--------. ,----------RTS------- 4 7
X
8 5 ---CTS--------' `----------CTS------- 5 8
4 20 ---DTR--------. ,----------DTR------- 20 4
X
6 6 ---DSR--o-----' `-------o--DSR------- 6 6
| |
1 8 ---DCD--' `--DCD------- 8 1
Kaeufliche Nullmodemkabel bzw. Adapter enthalten derzeit
nicht diese Schaltung, sondern bruecken die Handshakeleitungen
zum Teil nur lokal und verbinden sie auch noch mit dem
DCD der Gegenseite. Das sieht dann so aus:
9pol 25pol (female) 25pol 9pol (female)
5 7 ---GND---------------------GND------- 7 5
2 3 ---RxD---------. ,---------RxD------- 3 2
X
3 2 ---TxD---------' `---------TxD------- 2 3
7 4 ---RTS---------.
>----------DCD------- 8 1
8 5 ---CTS---------'
,---------RTS------- 4 7
1 8 ---DCD----------<
`---------CTS------- 5 8
4 20 ---DTR---------. ,---------DTR------- 20 4
X
6 6 ---DSR---------' `---------DSR------- 6 6
- 1 ------------------------------------- 1 -
Ein solches Kabel ist nicht fuer den Anschluss von Druckern
oder Terminals geeignet, die Hardware-Handshake wollen. Es eignet
sich praktisch nur fuer die Verbindung zweier Rechner fuer Laplink
oder Interlink oder Spiele.
5. Adapter/Pruefstecker/spezielles (seriell)
Grundsaetzliches
Adapter - besonders, wenn sie groessere Masze haben, wie
Diagnosestecker - belasten die Schnittstelle durch das
herunterhaengende Kabel, das nun einen groesseren Hebel
hat, staerker. Fuer Dauereinsatz sollte man also entweder
kleine Adapter oder Adapter mit Kabel vorziehen. Noch besser
ist natuerlich ein richtig passendes Kabel, weil sich Adapter
nicht immer richtig festschrauben lassen, und dann beim
Staubsaugen herausrutschen...
Serial Loop Back Stecker
fuer seriellen Schnittstellentest mit Programmen wie 'CHECKIT',
'COMIX' oder Modem Doktor
(Von Roland Heymann
heym@hl.siemens.de)
Fuer einen kompletten seriellen Schnittstellentest mit
Hardwaretestprogrammen benoetigt man unbedingt einen seriellen Loopback
Stecker,
der die ausgegebenden Signale direkt wieder mit den zu prueften Eingaengen
verbindet.
Die folgende Anordnung funktioniert bei Programmen
wie Checkit und Modemdoktor einwandfrei und ist sehr leicht durch
Kurzschlussbruecken
in einem Stecker herzustellen.
Mac DIN8 9polig 25polig (female)
8 5 7 ---GND----- (Signalmasse)
5 2 3 ---RxD----. (Recieve Data - Empfangsdaten
| von Gegenstelle ueber DCE zum DTE)
3 3 2 ---TxD----' (Transmit Data - Sendedaten vom DTE
ueber DCE zur Gegenstelle)
1 7 4 ---RTS----. (Reqest To Send - Empfangsbereitschaft
| des DTE)
2 8 5 ---CTS----o (Clear To Send - Sendebereitschaft
| des DCE)
9 22 ---RING---' (DCE hat Ruf erkannt)
4 20 ---DTR----. (Data Terminal Ready - DTE ist prinzipiell
| bereit, d.h. Port aktiviert)
6 6 ---DSR----o (Data Set Ready - DCE ist prinzipiell
| bereit, d.h. eingeschaltet)
7 1 8 ---DCD----' (Data Carrier Detect, man ist verbunden)
Kaeufliche serielle Loopback Stecker enthalten teilweise hiervon
abweichende Beschaltungen die aber mit den genannten Hardwaretestprogrammen
keinen fehlerfreien Test ermoeglichen. Ich konnte die etwas merkwuerdigen
Verbindungen eines gekauften Steckers der Firma HP Anhand der
Signalbeschreibungen auch nicht nachvollziehen.
Nullmodem-Adapter
Diese sollten prinzipiell die gleiche Belegung wie ein Nullmodem-
Kabel enthalten, nur dass sie natuerlich auf beiden Seiten
unterschiedliche Stecker haben. In Verbindung mit einem normalen
seriellen Kabel ergibt sich dann (hoffentlich) ein Nullmodemkabel.
Adapter 9pol./25pol.
Ab und an hat man die falsche Buchse und braucht einen Adapter.
9pol. male auf 25pol. female liegt fast jeder Maus bei. Aber:
ich habe schon Mausadapter gehabt, die nur die von der Maus
benoetigten Leitungen beschaltet hatten, die sich also fuer
eine Nullmodem- oder Modem-Verbindung nicht eignen.
Bei 25pol. male auf 9pol. female (manchmal auch Laptopstecker
genannt, obwohl schon lange auch grosse Rechner 9pol. serielle
Anschluesse haben) ist mir das noch nicht passiert. Es gibt
hiervon uebrigens "geknickte" Varianten, weil bei der geraden
der breitere 25pol. Teil die eventuell benachbarte Buchse vom
Drucker blockiert.
Gender-Changer
dienen zur Wandlung female-male und umgekehrt, es gibt also
zwei Varianten. Nicht alle sind voll beschaltet. Benoetigt man
so etwas fuer parallele Anschluesse, muss man darauf achten.
Am besten sind die kleinen, direktverdrahteten, die praktisch
nur aus zwei Ruecken an Ruecken verbundenen Steckern bestehen.
Die sind aber nicht ueberall erhaeltlich.
Diagnose-Stecker
Sie enthalten 7-25 LEDs (Low-Current, meistens zweifarbig) und
zeigen so den Zustand der Leitungen an. Mit Hilfe obiger Beschreibungen
kann man damit Probleme erkennen. Eine Farbe (meist Gruen) zeigt
High-Pegel (+12V) an, die andere Low (-12V). Ist die LED aus, dann
ist die Leitung nicht beschaltet oder ein Eingang. Bei Eingaengen
leuchten manche Stecker auch schwach. Die Beschriftung bezieht
sich manchmal auf Modem/Rechner und stimmt nur, wenn der Stecker
an der Buchse des Rechners steckt. Wenn man ihn fuer andere Verbindungen
oder an anderer Stelle einsetzt, muss man dann umdenken.
PS/2-Stecker auf neueren Motherboards
Die Belegung duerfte nicht einheitlich sein. Hier die, die
in der Anleitung zu meinem Board steht:
-----------------------------
| o VCC o Data o o | GND
| |
| o Clk X X o |
-----------------------------
6. Parallel
Logik: +5 V = high, 0 V = low (TTL-Pegel)
Geringe Belastbarkeit, wenige mA. Zuwenig fuer normale LED, wenn
Normpegel gehalten werden soll.
"-" vor der Bezeichnung: Signal ist low-aktiv.
Rechner Drucker Bedeutung (Ein-/Ausgang aus Sicht des PC)
1 1 -Strobe (Daten uebernehmen) aus
2 2 D0 (Datenbit 0) aus
3 3 D1
4 4 D2 .
5 5 D3 .
6 6 D4 .
7 7 D5
8 8 D6
9 9 D7 (Datenbit 7) aus
10 10 -Acknowledge (Verstanden) ein
11 11 Busy (Besetzt) ein
12 12 PE (kein Papier) ein
13 13 Select (Drucker online) ein
14 14 -autofed aus
15 32 -Error (Drucker Fehler) ein
16 31 -Init (Drucker zuruecksetzen) aus
17 36 -Select *)
18 19
. . Signalmasse, alle verbunden
. . (auch im Druckerkabel)
25 30
- 16 GND**)
- 17 GND**)
- 18 +5 Volt**)
- 33 GND**)
- 34 n.c.**)
- 35 +5 Volt**)
*) vermutlich Ausgang, wird kaum benutzt, ueblich ist Select auf der 13
HBessert@t-online.de (Horst Bessert) schrieb mir dazu:
Rechner Pin 17: -Select/In ist Ausgang aus PC-Sicht.
Funktion:
Der Empfaenger darf die Signalkombination auf den Leitungen
D0-D7 nur einlesen, wenn diese Leitung Low-Pegel besitzt. Liegt
High-Pegel an, dann wird die Signalkombination D0-D7 vom Drucker
nicht ausgefuehrt. Der Signalaustausch am Interface wird jedoch
ordnungsgemaeß abgearbeitet.
**)sicherlich nicht bei allen Druckern
7. Parallel Rechner-Rechner
Kabel fuer Flying Dutchman:
Client Host
1 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 1
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
Kabel fuer Laplink und Interlink
Client Host
6 ------------------- 11
5 ------------------- 10
4 ------------------- 12
3 ------------------- 13
2 ------------------- 15
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
Kirschbaumlink
2 ------------------- 15
3 ------------------- 13
4 ------------------- 12
5 ------------------- 10
6 ------------------- 11
11 ------------------- 6
10 ------------------- 5
12 ------------------- 4
13 ------------------- 3
15 ------------------- 2
18 -o---------------o- 18
25 -' `- 25
(Eigentlich ist das nicht noetig, da der Software jeweils ein Kabel
oder zumindest die Beschreibung beiliegt. Wer die aber verschusselt hat...)
8. Twisted Pair/Arcnet/Ethernet
Bemerkungen zur Arcnet-Verkabelung:
- Kabel
- In beiden Faellen (Twisted Pair und Coax Kabel) empfehlen wir
eine minimale Laenge von 2m zwischen je 2 Punkten.
- Coax
- Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt, 93 Ohm (5%)-Widerstand
sein.
Kabel: RG62 oder RG62a/u
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
- Twisted Pair
- Abschlusswiderstand muss 1/2 Watt 100 Ohm (5%)-Widerstand
sein.
Kabel: BELDEN Kabel Nr: 1227A 24 AWG 2PR oder 1228A 24 AWG 3PR
oder aequivalentes Kabel.
Unbenutzte Kabelenden muessen terminiert werden.
Anforderungen an ein TWISTED PAIR Kabel:
- Das Kabel muss 100 Ohm Impedanz haben.
- Es muss mindestens 6x pro Meter verdrillt sein.
- Gleichstromwiderstand darf auf 330 m nicht groesser als 28.6 Ohm seim
- Maximale Abschwaechung darf auf 330 m nicht groesser als 16 db bei
5 Mhz sein. (16 db = 1/40 der Ausgangsleistung)
- Der RJ11 Stecker benutzt ein Kabelpaar in einer gerade durchgehenden
Verbindung durch die beiden zentralen Kontakte 3 und 4.
Bemerkungen zu einem Verkabelung mit Telefonkabeln:
- Dieses Kabel hat eine mittlere Frequenz von ca. 10 kHz.
- Die Impedanz dieses Kabels betraegt ca. 30-45 Ohm.
- Dieses Kabel ist nicht verdrillt.
- Die mittleren Kontakte sind VERDREHT (!).
Somit ist dieses Kabel nicht unterstuetzt fuer Arcnet Netze, denn es
erfuellt fast keine der Anforderungen an ein Twisted Pair Kabel.
Bemerkungen von tom@black.pumuckl.cube.net (Thomas Brandl):
Wenn man nur eine sehr kurze Strecke zwischen 2 Rechnern ueberbruecken
will, dann kann man auch ein Telefonkabel nehmen, bei dem man die
Kreuzung wieder rueckgaengig macht (Stecker abschneiden, abisolieren,
neuen Stecker andersherum wieder draufsetzen und Kontakte festdruecken
(Stecker ist selbstschneidend)).
Ein solches Kabel funktioniert bei mir mit 2 Arcnetkarten gut.
Begruendung:
- Das Verdrillen hilft i.a. gegen Stoereinfluesse;
3m Kabellaenge sind aber nicht viel.
- Die Karten koennen wohl bis zu 28 Ohm als Lastwiderstand verkraften,
das sollte mit 3 Metern kaum zu ueberbieten sein.
- 16 db = 10^1.6 =(ca.)= 1/40 der Leistung, ab der die Karten Signale
nicht mehr unterscheiden koennen. Solch eine Abschwaechung ist auf
3 Metern noch nicht festzustellen.
Ethernet
Die Uebertragung wird nach IEEE 802.3 abgewickelt (CSMA/CD). Die sieht
ungefaehr vor:
- Carrier Sense
- Jede Station im Netz ueberprueft, ob das Netz frei ist, bevor
sie sendet.
- Multiple Access
- Ist das Netz frei, kann jeder zugreifen. Alle sind
gleichberechtigt.
- Collision Detection
- Beginnen bei freiem Netz mehrer gleichzeitig zu senden,
nennt man das Kollision. Diese wird erkannt, alle Beteiligten
stoppen und beginnen nach zufaelligen Wartezeiten neu.
Ethernet arbeitet generell mit 10 MBit/s. Darin sind aber Verwaltungsdaten
enthalten.
Bei zu vielen Stationen nehmen Verluste durch Kollisionen zu. Dagegen
hilft dann, das Netz in Segmente aufzuteilen und diese mit Bridges
zu verbinden, um mit Traffic innehalb eines Segments nicht das ganze Netz
zu belasten.
Es gibt zwei Kabelarten:
- Standard-Ethernet (Thick-Ethernet)
- Es wird ca. 1 cm dickes spezielles Ethernetkabel benutzt.
Ein Sement darf max. 500 m lang sein, darin max. 100 Stationen,
insgesamt max. 5 Segmente. Angeschlossen werden Transciever, die
dann mit Transceiverkabel an die 15pol. Buchsen der Karten/Repeater
angeschlossen werden. Das Transceiver-Kabel darf 50 m (dick)
oder 16 m (duenn) lang sein. Die Transceiver muessen mind. 2,5 m
Abstand voneinander haben. Die Enden eines Thick-Ethernet-Segments
sind mit Terminatoren zu versehen und einer davon ist zu erden.
- Cheapernet (Thin-Ethernet)
- Es wird normales Coax-Kabel RG58/U benutzt.
Als Stecker werden BNC-Stecker eingesetzt. Ein Segment darf
max. 180 m lang sein, darin max. 30 Stationen, insgesamt
max. 5 Segmente. Auf die Karten kommen T-Stuecke, die dann
mit den Kabeln verbunden werden. Das erste und das letzte
T-Stueck bekommt einen Terminator-Stecker. Das T-Stueck muss
direkt auf die Karte. Es gibt auch Anschlusskabel mit doppelter
Leitung und in einem Stecker integriertem T-Stueck (EAD-System).
Diese zaehlen in der Laenge doppelt. Soll ein Rechner vom
Netz genommen werden, ist das T-Stueck von der Karte zu trennen.
Beim EAD-System kann auch der Stecker aus der Wand gezogen
werden, die Dose stellt die Verbindung dann intern her.
Die Kabel zwischen den Sationen muessen mind. 0,5 m lang sein.
Es gibt auch Karten,
die auf Arcnetkabel (RG62) arbeiten koennen, in einem Segment
darf dann RG62 und RG58 aber nicht gemischt werden.
Die Segmente (egal ob Thick- oder Thin-Ethernet) werden ueber Bridges,
Repeater u. ae. zusammengeschaltet. Verzweigungen oder Schleifen sind
generell nicht moeglich. Bei der Kabelanfertigung und -verlegung muss
man sehr sorgfaeltig arbeiten, ein defektes Kabel legt in der Regel
das gesamte Segment lahm.
9. SCSI
aus der comp.periphs.scsi-FAQ:
_____________________________________ _____________________________________
| SCSI | | MINI | | | SCSI | | MINI | |
| SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA | | SIGNAL| DD-50P | MICRO | DD-50SA |
------------------------------------ -------------------------------------
| -DB(0)| 2 | 26 | 34 | | GND | 1 | 1 | 1 |
| -DB(1)| 4 | 27 | 2 | | GND | 3 | 2 | 18 |
| -DB(2)| 6 | 28 | 19 | | GND | 5 | 3 | 35 |
| -DB(3)| 8 | 29 | 36 | | GND | 7 | 4 | 3 |
| -DB(4)| 10 | 30 | 4 | | GND | 9 | 5 | 20 |
| -DB(5)| 12 | 31 | 21 | | GND | 11 | 6 | 37 |
| -DB(6)| 14 | 32 | 38 | | GND | 13 | 7 | 5 |
| -DB(7)| 16 | 33 | 6 | | GND | 15 | 8 | 22 |
| -DB(P)| 18 | 34 | 23 | | GND | 17 | 9 | 39 |
| GND | 20 | 35 | 40 | | GND | 19 | 10 | 7 |
| GND | 22 | 36 | 8 | | GND | 21 | 11 | 24 |
| RSR | 24 | 37 | 25 | | RSR | 23 | 12 | 41 |
|TERMPWR| 26 | 38 | 42 | | OPEN | 25 | 13 | 9 |
| RSR | 28 | 39 | 10 | | RSR | 27 | 14 | 26 |
| GND | 30 | 40 | 27 | | GND | 29 | 15 | 43 |
| -ATN | 32 | 41 | 44 | | GND | 31 | 16 | 11 |
| GND | 34 | 42 | 12 | | GND | 33 | 17 | 28 |
| BSY | 36 | 43 | 29 | | GND | 35 | 18 | 45 |
| -ACK | 38 | 44 | 46 | | GND | 37 | 19 | 13 |
| -RST | 40 | 45 | 14 | | GND | 39 | 20 | 30 |
| -MSG | 42 | 46 | 31 | | GND | 41 | 21 | 47 |
| -SEL | 44 | 47 | 48 | | GND | 43 | 22 | 15 |
| -C/D | 46 | 48 | 16 | | GND | 45 | 23 | 32 |
| -REQ | 48 | 49 | 33 | | GND | 47 | 24 | 49 |
| -I/O | 50 | 50 | 50 | | GND | 49 | 25 | 17 |
----------------------------------------------------------------------------
* NC = NOT CONNECTED
CONNECTOR TYPES:
DD-50SA
________________________ MINI-MICRO
DD-50P | ------------------- | _____________________
______________ |17 \o o o o o o o o o/1 | | _________________ |
49| o o o o o o |1 | 33 \ o o o o o o o /18 | |25\ o o o o o o o /1|
50| o o o o o o |2 | 50 \o o o o o o o/ 34 | | 50\o o o o o o o/26|
--------------- | ------------- | | -------------- |
-------------------------- ----------------------
(VIEWED FROM FACE OF CONNECTOR - USE VENDOR NUMBERING SYSTEM AS SPECIFIED)
o Termination: The Single Ended electrical class depends on very tight
termination tolerances, but the passive 132 ohm termination defined in 1986
is mismatched with the cable impedance (typically below 100 ohms). Although
not a problem at low speeds when only a few devices are connected,
reflections can cause errors when transfer rates increase and/or more
devices are added. In SCSI-2, an active terminator has been defined which
lowers termination to 110 ohms and is a major boost to system integrity.
o Bus Arbitration, Parity and the Identify Message were options of SCSI,
but are required in SCSI-2. All but the earliest and most primitive SCSI
implementations had these features anyway, so SCSI-2 only legitimizes the de
facto market choices. The Identify message has been enhanced to allow the
target to execute processes, so that commands can be issued to the target
and not just the LUNs.
o Connectors: The tab and receptacle microconnectors chosen for SCSI-2 are
available from several sources. A smaller connector was seen as essential
for the shrinking form factor of disk drives and other peripherals. This
selection was one of the most argued over and contentious decisions made
during SCSI-2 development.
Von Rene Baumann die Belegung eines 25 SUB-D / 50 Centronics Kabels:
SubD-25 SCSI50 Desc
8 2 D0
21 4 D1
22 6 D2
10 8 D3
23 10 D4
11 12 D5
12 14 D6
13 16 D7
20 18 DBP Parity
7 20 GND
9 22 GND
14 24 GND
25 26 Term Power
16 28 GND
18 30 GND
17 32 ATN
24 34 GND
6 36 BSY
5 38 ACK
4 40 RST
2 42 MSG
19 44 SEL
15 46 C/D
1 48 REQ
3 50 I/O
1,3..49 GND
Future-Domain - Mac
Nachdem ich mir einen Streamer kaputtgemacht habe, den ich
mit einem handelsueblichen Kabel 25/50, mit dem ich sonst
mein ZIP-Drive anschliesse, an den TMC 850 anschliessen
wollte, habe ich nachgemessen.
Adapter vom 25pol. SCSI-Stecker am Future-Domain-Controller
(TMC 8/9XX) auf den 25pol. vom Mac (Zip, Scanner...)
(Warnung! Die Belegung ist durch Verfolgen der Leiterzuege auf
dem TMC von der 50pol. Pfostenleiste zur SUB-D-Buchse entstanden.
Die Zuordnung der Masse-Leitungen ist willkuerlich. Termpower
fehlt beim TMC. Bei mir laufen daran CD und Streamer. Das Kabel
habe ich wie folgt angefertigt: 25pol. Sub-D fuer Flachkabel,
zum Aufquetschen, einmal male, einmal female. Female an den
TMC. Auf der anderen Seite aufspleissen und in der folgenden
Reihe auf die Messer spiessen, dann zumachen. Dabei darauf
achten, dass die Messer und die Kabel nicht die Reihe 1-2-3...
haben, sondern 1-14-2-15 usw.)
Mac - FDM
1 - 24
2 - 21
3 - 12
4 - 10
5 - 22
6 - 23
7 - 19
8 - 14
9 - 13
10 - 3
11 - 4
12 - 17
13 - 5
14 - 1
15 - 11
16 - 6
17 - 20
18 - 8
19 - 7
20 - 18
21 - 2
22 - 15
23 - 16
24 - 25
25 - -
- - 9
10. PC-Keyboard/Monitor/Joystick
PC-Tastatur: 5-polig DIN
/----------\
/ 2 \ Das soll der RUNDE Stecker der PC-Tastatur sein.
/ 4 5 \ Ich habe keine anderen ASCII-Zeichen dafuer gefunden.
| |
| 1 3 | 1: CLK 4: GND
| | 2: DATA 5: +5 V
\ __ / 3: RESET
\ | | /
\----------/
Zum Verlaengern darf keinesfalls ein handelsuebliches
Audio-Verlaengerungskabel genommen werden, da bei diesem 2 und Masse
verbunden sind.
PS2-Tastatur: 6-polig
/-----------\
/ \
/ 1 2 \ Auch ein RUNDER Stecker.
| |
| 3 4 | 1: DATA 4: +5 V
| | | | 2: NC 5: CLK
| | | | 3: GND 6: NC
\ 5 6 /
\ /
\-----o-----/
EGA-Anschluss (Monitor): 9-polig
------------------ 1: GND Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: RotLSB Rot-Signal niederwertiges Bit
\ 9 8 7 6 / 3: RotMSB Rot-Signal hoeherwertiges Bit
\------------/ 4: GruenMSB Gruen-Signal hoeherwertiges Bit
5: BlauMSB Blau-Signal hoeherwertiges Bit
6: GruenLSB Gruen-Signal niederwertiges Bit
7: BlauLSB Blau-Signal niederwertiges Bit
8: H-Sync(+) Horizontal-Synchronisation
9: V-Sync(-) Vertikal-Synchronisation
VGA-Anschluss (Monitor): 15-polig
------------------------ 1: Rot Farbsignal Rot (analog)
\ 5 4 3 2 1 / 2: Gruen Farbsignal Gruen (analog)
\ 10 9 8 7 6 / 3: Blau Farbsignal Blau (analog)
\ 15 14 13 12 11 / 4: ID2 Monitor-Identifizierungsbit 2
\----------------/ 5: NC Nicht belegt
6: GND-Rot Masse Rot
7: GND-Gruen Masse Gruen
8: GND-Blau Masse Blau
9: Kod. Kodierung
10: GND-Sync Masse-Sync-Signal
11: ID0 Monitor-Identifizierungsbit 0
12: ID1 Monitor-Identifizierungsbit 1
13: H-Sync Horizontalsynchronisation
14: V-Sync Vertikalsynchronisation
15: NC Nicht belegt
Hercules/CGA (9pol.)
Hercules CGA CGA64/16
------------------- 1: Masse Masse Masse
\ 5 4 3 2 1 / 2: n.c. n.c. RotMSB
\ 9 8 7 6 / 3: n.c. Rot RotLSB
\-------------/ 4: n.c. Gruen GruenLSB
5: n.c. Blau BlauLSB
6: hell hell GruenMSB
7: Video n.c. BlauMSB
8: H-Sync H-Sync H-Sync
9: V-Sync neg. V-Sync V-Sync neg.
ubie@rz.uni-karlsruhe.de (Leonhard Schneider) schrieb mir:
Kuerzlich bin ich auf einen Philips-TTL-Monitor mit 6poliger DIN-Buchse
gestossen, der fuer den Anschluss z.B. an eine HGC folgendes
Vebindungskabel benoetigt:
Verbindungskabel:
-----------------
SubD-9m: DIN-6m: HGC-Signal:
Gehaeuse --+--Schirm--+-- Gehaeuse
1 ---------/ \-- 6 Masse
6 ----------------------- 4 + Intensitaet "hell"
7 ----------------------- 5 + Video
8 ----------------------- 1 + H-Sync
9 ----------------------- 2 - V-Sync
Stecker-Ansichten (von der KONTAKTseite):
-----------------------------------------
SubD-9m: DIN-6m(RUND):
1 5 U
o o o o o 1 o 6 o 5
o o o o o
6 9 2 o o 4
o
3
Belegungen von Workstations hat Harald Milz , das Eintippen
waere zu muehsam und wuerde auch den Rahmen sprengen.
Er kann's gegen Gebuehr kopieren. Als G3-Faxdatei kann ich
es auch als Mail verschicken:-)
Maus:
PS2-an RS 232: 9-polig
vom Logitech Mouseman ausgemessen:
/-----O-----\
/ _ \
/ 6 | | 5 \ Runde Buchse. Von vorn gesehen, Num-
| |_| | mern stehen bei mir keine dran.
| 4 3 | PS/2 (s. Skizze) RS 232 (nach Nummern)
| | 6 3
|_ _| 5 7
| 2 1 | 4 8
\ / 3 5
\-----------/ 2 2
1 4
und Schirm an Schirm
Dann ein Adapter andersrum fuer eine Qtronix:
PS/2 (Stecker, s. Skizze, nur seitenverkehrt, Nummern also gleich)
an 9pol RS 232 (Stecker, Nummern nach Aufdruck)
PS/2 RS 232
1 1 Daten
X 2
3 3,5 Masse
4 4,7,9 +5 V
5 6 Takt
X 8
Nicht jede Maus kann RS232 und PS/2. Das koennen in der Regel nur
die besseren von Logitech und vielleicht noch die eine oder andere,
die Protokolle sind verschieden!
Joystic:
Hier die Belegung des Game Ports :
Pin Anschluss
------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 1 benoetigt )
1 Betriebsspannung +5V
4 Masse
2 Feuer 1
3 Eingang 0 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
6 Eingang 1 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
7 Feuer 2
-------------------------------------------------------------------------
(Diese werden fuer Joystick 2 benoetigt )
9 Betriebsspannung +5V
5 Masse
10 Feuer 3
11 Eingang 3 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
13 Eingang 4 Poti 100K (das Poti sitzt im Joystick)
14 Feuer 4
Das gilt nur wenn der Game-Port voll verdrahtet ist. Auf einigen
Soundkarten ist dies aber nicht der Fall. Hier kann nur 1 Joystick
betrieben werden ( d.h auch bei einem Game-Pad mit 4 Feuertastern
funktionieren nur 2).
Bei Karten mit Midi (Soundblaster) liegt Midi-In auf 15 und Midi-Out
auf 12. Auf Karten ohne MIDI liegen dort Masse bz.w 5V.
Joystickstecker sollten also nie eine Verbindung zu diesen Pins
haben, die 5V bzw. Masse also ausschliesslich von 1/9 bzw. 4/5 holen.
Ueber Pin 8 gibt's unterschiedliche Ansichten. Angeblich war bei der
Skizze in der Anleitung zum Original-SB da ein Zeichenfehler. Nach
Aussagen mehrere User ist Pin 8 mit 5V verbunden.
Netzteile:
Hier die Belegung des PC- und des A1200-Steckers:
PC-Power:
=========
1 1 1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2
===========|===========
* * * * * *|* * * * * *
|
1, 2, 3, 11 = rot = +5V
4 = weiss = -5V
5, 6, 7, 8 = schwarz = Masse
9 = blau = -12V
10 = gelb = +12V
12 = orange = PowerGood
A500/A600/A1200
===============
+--#--+ Netzteilstecker von hinten
4 |* *| 3 (Anloetseite) gesehen
5 | * |
1 | * * | 2
+-----+
1 = +5V
2 = Schirm (Masse)
3 = +12V
4 = Masse
5 = -12V
(Erlaeuterung zu PowerGood am PC-Netzteil )
(Diese Leitung geht auf High wenn alle Spannungen stabil auf dem )
(richtigen Wert stehen. Diese Leitung geht beim PC auf den )
(Power-On-Reset. )
11. MIDI (Music Instrument Digital Interface)
MIDI-Verbindungen gehoeren zum heutigen Standard in der PC-Technik, wenn man
im Bereich Musik und Sound taetig ist.
Da Anfaenger in diesem Bereich meist sehr wenige Kenntnisse haben, wie diese
Verbindungen ausgefuehrt werden und Kabelsaetze einen, IMHO, weit
ueberteuerten Preis haben, hier einige interessante Ansaetze.
Die Buchse an der Soundkarte ist als 15polige-Sub-D ausgefuehrt. Der Port wird
auch zum Ansteuern des Joysticks benutzt. So musste eine Loesung gefunden
werden, die sich gegeneinander nicht beeinflusst. MIDI-Geraete werden mit
einer 5-poligen DIN-Buchse (180grad) ausgefuehrt.
Die Anschlussbelegung ist hier von der Steckerseite gesehen aufgezeichnet. Beim
selber Loeten ist also spiegelverkehrt zu arbeiten...:-)
15pol-SUB-D 5pol-DIN
1 8 2
o o o o o o o o o
o o o o o o o 5 o o 4
9 15 3 o o 1
Die Verbindungen sind folgendermassen auszufuehren: (Ausgemessen)
SUB-D DIN
MIDI-In 4 2
10 4
12 5
MIDI-Out: 14 5
15 4
Dabei stellen die PIN's folgende Signale zur Verfuegung: (DIN-Buchse)
5-Signal 4-Masse
Daraus folgert, das die Uebertragung seriell erfolgt.
Bei MIDI-Verbindungen gilt das bisher gesagte ueber Serielle Verbindungen. Die
Uebertragung kann durch ein langes MIDI-Kabel schon sehr komische Effekte
erzeugen, daher sollte die Laenge eines MIDI-Kabels 10mtr (max:15mtr) nicht
ueberschreiten. Im Gegensatz zur einfachen seriellen Uebertragung gibt es
fuer die Empfaenger der MIDI-Daten keine Moeglichkeit, die Richtigkeit der
Daten zu ueberpruefen. Das bedeutet, wenn ein Signal auf dem Weg verfaelscht
wird, kann es nicht mehr richtig interpretiert werden. Die Uebertragung erfolgt
8-bitweise und bereits ein falsches Bit kann das ganze System zum 'stehen'
bringen.
MIDI-Geraete koennen auch untereinander verbunden werden. Dabei benutzt man
im allgemeinen einen sogenannten MIDI-Thru-Ausgang. An dem Port wird das
Eingangssignal auf den Port durchgeschleift. Das waere dann eine
kettenfoermige Verbindung. Bei langen Leitungswegen, kann es hier aber bereits
schon nach 3 Geraeten zu einer merklichen Verzoegerung des Signals
kommen.
Um diesen Effekt zu vermeiden, benutzt man eine sogenannte MIDI-Thru Box.
Die Box uebernimmt dann die zeitgleiche (sternfoermige) Verteilung des
Signals.
Im Gegensatz zur kettenfoermigen Verkabelung - die auch nicht immer
funktioniert, da MIDI-Thru an den Geraeten keiner Spezifikation
unterliegt - ist bei der sternfoermigen Verkabelung nicht mit
Verzoegerungen zu rechnen und das Ergebnis ist auch bei vielen Geraeten
beachtlich.
Wer meint, anstelle der MIDI-Thru-Schaltung den MIDI-Out-Port benutzen zu
koennen, um Signale durchzuschleifen, beisst leider auf Granit. Am Out-Port
ist nur das Output-Signal des jeweiligen Geraetes vorhanden.
Das merkt man aber erst, wenn man Expander benutzt, da diese keine eigene
Klaviatur besitzen und somit auh keinen MIDI-Out-Port..:-)
Wichtig: Auch wenn MIDI DIN-Buchsen verwendet, so ist von einem Anschluss des
Kabels an eine etwa vorhandene Stereoanlage abzuraten! Es funktioniert nicht.
12. Audio
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich
| | 130-9 IEC-01
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ / 130-9 IEC-02
\ 2 /
\__________/
Kontaktnummern gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Anwendung | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch) | | |leitung | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch), | und | |leitung | | |
tonadergespeist | + Pol | |und - Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |-- |-- |
(symetrisch, phantom- | und | und |leitung | | |
gespeist) | + Pol | - Pol |und + Pol | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |-- |-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| | | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
____ _____
/ |__| \
/ \ Stecker beweglich:
| | 130-0 IEC-03
| 1 3 |
| | Buchse fest:
\ 4 5 / 130-9 IEC-04
\ 2 /
\__________/
Kontaktnummer gesehen beim Blick auf die Steckerstifte.
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |Rueck- |verbunden|verbunden|
(symetrisch) | | |leitung |mit 1 |mit 3 |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Mono-System | Signal |Schirmung |-- |verbunden|-- |
(unsymetrisch) | |und Rueck-| |mit 1 | |
| |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |Ruecklei- |Signal |Rueck- |
(symetrisch) | linker | |tung lin- |rechter |leitung |
| Kanal | |ker Kanal |Kanal |rechter |
| | | | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Mikrofon, Stereo-System | Signal |Schirmung |-- |Signal | |
(unsymetrisch) | linker |und Rueck-| |rechter | |
| Kanal |leitung | |Kanal | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |verbunden|
geraet und Tuner, | |und Rueck-| | |mit 3 |
Mono-System | |leitung | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Schallplatten-Abspiel- | -- |Schirmung |Signal |-- |Signal |
geraet und Tuner, | |und Rueck-|linker | |rechter |
Stereo-System | |leitung |Kanal | |Kanal |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |verbunden|verbunden|
gabe-Verbindungen an |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |mit 3 |
Rundfunkempf. und Ver- | nahme) |leitung |gabe) | | |
staerker, Mono-System | | | | | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Ausgang |Schirmung |Eingang |Ausgang |Eingang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Rundfunkempf. und Ver- |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
staerker, Mono-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |verbunden|verb. mit|
gabe-Verbindungen am |(Auf- |und Rueck-|(Wieder- |mit 1 |3 nur bei|
Magnetbandsystem, | nahme) |leitung |gabe) | |Wieder- |
Mono-System | | | | | gabe |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Komb.Aufnahme-und Wieder|Eingang |Schirmung |Ausgang |Eingang |Ausgang |
gabe-Verbindungen am |li. Kanal|und Rueck-|li. Kanal |re. Kanal|re. Kanal|
Magnetbandsystem, |(Auf- |leitung |(Wieder- |(Auf- |(Wieder- |
Stereo-System | nahme) | | gabe) | nahme) | gabe) |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Mono-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
| |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. |verb mit3|
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
Hoer-/Sprechgarnitur |Signal |Schirmung |Signal |Rueck- |Signal |
Stereo-System |Mikrofon |und Rueck-|li. Kopf- |leitung |re. Kopf-|
(nur Kopfhoerer) | |leitung |hoerer |beide |hoerer |
| |Mikrofon | |Kopfh. | |
------------------------+---------+----------+----------+---------+---------+
__ ____-------
(__|____| |
-------
1 2
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Mikrofon | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Lautsprecher | Signal |Abschirmung|
-------------------------+------------+-----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|
| |und Rueck- |
| |leitung |
-------------------------+------------+-----------+
Fernbedinungseingang | Schalter | Schalter |
(fuer Mikrofone mit Fern-| | |
bedinungsschalter | | |
-------------------------+------------+-----------+
Die meisten PC-Soundkarten speisen den Mikrofoneingang
auch mit 1,5 V, damit koennen Kondensator-Mikrofone
ohne eigene Baterie benutzt werden. Diese sind zum
Teil sehr billig erhaeltlich, arbeiten aber nicht
an der HiFi-Anlage oder an Soundkarten _ohne_ diese
Speisung.
__ ____-------
(__||____| |
-------
1 3 2
-------------------------+------------+-----------+----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)| 3 (Ring) |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Mono | Signal |Abschirmung|verbunden |
| |und Rueck- | mit 1 |
| |leitung | |
-------------------------+------------+-----------+----------+
Kopfhoerer, Stereo | Signal |Abschirmung| Signal |
| linker |und Rueck- | rechter |
| Kanal |leitung | Kanal |
-------------------------+------------+-----------+----------+
__,-----,
,-| | |___
`-|__| |
`-----'
-------------------------+------------+-----------+
Anwendung | 1 (Spitze) | 2 (Huelse)|
-------------------------+------------+-----------+
Schallplatten-Abspiel- | Signal |Abschirmung|
geraet, Magnetbandgeraet,| |und Rueck- |
Empfangsteil, Verstaerker| |leitung |
(usw) | | |
-------------------------+------------+-----------+
____ _____ +-------------+--------+-------------+
/ |__| \ |Anwendung | 1 | |
/ \ +-------------+--------+-------------+
| __ | |Lautsprecher | Signal | Rueckleitung|
| 1 |2 | | |niederohmig | | |
| ° |__| | +-------------+--------+-------------+
\ /
\ /
\__________/
Kabelverbindungen am CD-Rom Laufwerk
Pin CD-In NEC 4xi FX300 FX001D XM3401
Sound-Blaster DRU104X FX001DE FX001S XM3501
4Plex CDU55E LU005S XM3601
CDS525S XM5302 CDU33A
1 Masse Links rechts rechts masse
2 Links masse masse masse rechts
3 Masse masse masse links links
4 Rechts rechts links masse ------
13. Telefon
Spannungen/Stroeme:
Die Speisespannung (b ist plus, aber alle Geraete sind bzw. sollen
polugsunabhaengig arbeiten) ist je nach Entfernung zur
Vermittlungsstelle und je nach deren Art unterschiedlich und reicht von
40 bis ca. 60 Volt. Nach dem Abheben geht sie auf 10-12 Volt zurueck,
dabei fliesst ein Strom von gut 20 mA. Das Rufsignal hat
Wechselspannung, theoretisch 60 Volt 25 Hz, Spitzen darueber.
Kleine Nebenstellenanlagen usw. erzeugen meist nur 30 V/50 Hz (das ist
technisch einfacher). Es gibt Geraete, die dann nicht richtig klingeln,
wobei das eher an den 50 Hz liegt als an der kleineren Spannung.
Mechanische Wecker haben da teilweise Probleme, im Netz war aber auch
schon von Modems (!) zu lesen, die den Ruf nicht erkennen.
Da die Kabellaengen zum Teilnehmer sehr unterschiedlich sein koennen,
werden sehr grosse Toleranzen hingenommen. (Ein 5 km langes Kabel kann
schon mal 500 Ohm haben!)
Es sind Faelle beschrieben, wo einer an der Rufspannung gestorben ist,
also nicht anfassen, wenn ein Ruf kommt! (Hm, woher weiss man das
vorher?)
Die Gespraechs-Wechselspannung ueberlagert die Gleichspannung.
Man kann da messen, was man will:-) Ich habe mit
kraeftig-in-den-Hoerer-Pfeifen 1 Volt hinbekommen. Die keifende
Schwiegermutter wird's auf 0,5 V bringen (auch wenn sie auf 180 ist:-).
Normale Lautstaerke bringt so etwa 50-100 mV.
Klein-Erna, die sich nicht traut, vielleicht nur 10 mV.
Das Ganze darf uebrigens nicht mit Erde verbunden werden, zwar hat
b in etwa Erdpotential, aber 1. ist das die Erde in der
Vermittlungsstelle und 2. liegt da wohl auch noch eine Spule zwischen.
Die Gespraechsspannung ist symmetrisch, dadurch ist keine Abschirmung
noetig, denn alle Stoerungen betreffen a und b und heben sich
damit auf, richtige Verdrillung im Kabel vorausgesetzt. Bei den
runden Kabeln gibt's daher Adern-Paerchen, bei den neuerdings
verwendeten roten Draehten mit schwarzen Ringen sind die Paerchen
0-1 und 2-2 (wenn man die Ringe zaehlt). Hoert man den CB-funkenden
Nachbarn im Telefon, sollte man also erstmal pruefen, ob nicht
irgendwo eine Erdverbindung besteht (die hoert man auch an verstaerktem
Brummen), bevor man zu exzessiven Abschirmmassnahmen schreitet.
Signale: ueber a und b wird telefoniert. W ist fuer den Zweitwecker, ist
theoretisch mit a verbunden und wird beim Abheben abgetrennt oder
sonstwie totgemacht, damit der Wecker beim Waehlen (Pulswahl) nicht
mitscheppert. Neuere Apparate haben oft keinen W-Anschluss mehr. Fuer die
alte AWaDo ist die W-Ader noetig, die neueren AWS kommen ohne sie aus.
E ist fuer die Erdtaste und schaltet auch auf a. Wird in aelteren
Nebenstellenanlagen zur Amtsholung oder zum Verbinden benutzt, neuere
benutzen meistens Flash, das entspricht einer kurzen Unterbrechung. Dabei
gibt es zwei Arten, Flash und Hook-Flash. Letzterer dauert 0,4 s und ist
normalerweise nicht zur Amtsholung geeignet, sondern fuer die
Komfortdienste der Telekom (Makeln, Konferenz) gedacht.
Schaltungslogik:
Grundsaetzlich gibt es folgende Stecker/Buchsen/Dosen:
- TAE-System der Telekom
- Western-Modular-System (RJ11)
- ADO4/ADO8 (das alte System der West-Post)
- ADOS5, das alte System der Ost-Post.
- das Vorkriegs-System mit den runden Steckern/Dosen (Name?)
Fuer das TAE-System gib's fuer WWW-Klicker mit Grafik zusaetzlich
bessere Bildchen (aber nicht hier), daher folgt ab hier ASCII-Art.
TAE-Dose/Stecker (Blick auf die DOSE):
.---. .---.
| | | |
W | | E W | | E
< > | |
Amt............b | | b2...b | | frei
| | | |
............a | | a2...a | | frei
|___| <___>
N F
F fuer Fernsprecher, N fuer Nicht-Fernsprecher.
Grundsaetzlich kann man mit dem Taschenmesser einen Universalstecker
produzieren und damit z.B. einen N-Stecker in eine Dose fuer's Telefon
stecken. Wird ein F-Stecker in eine N-Dose gerammt, trennt er dabei aber
das Telefon in der zugehoerigen F-Dose ab. Deshalb geht es nicht ohne
Tricks, zwei Telefone gleichzeitig anzuschliessen.
Die Logik beim TAE-System ist folgende:
Ein Telefon darf eine Datenuebertragung nicht unterbrechen koennen.
Daher sind die N-Dosen bevorrechtigt. Steckt kein Geraet in der N-Dose,
so verbinden die gegenueberliegenden Kontakte die Amtsleitung weiter
(sie beruehren sich einfach, natuerlich nicht W und E).
Die Puenktchen in der Skizze deuten den Verlauf der Amtsleitung an.
Steckt ein Geraet drin und drueckt die Kontakte auseinander, so muss es
selbst die Verbindung wiederherstellen, indem es - ueblicherweise per
6poligem Kabel - per Relais a und a2 sowie b und b2 verbindet, wenn es
nicht aktiv ist. Postzugelassene Modems und Faxe tun das auch.
Allerdings nur bei 6poligen Kabeln. Laengere Modemkabel (TAE-WM), die
man bei *-* kaufen kann, sind meistens nur 4polig. Damit trennen sie das
Telefon ganz ab, oder - wenn sich im Stecker eine Bruecke befindet -
stellen eine permanente Verbindung her, damit koennen dann unvorsichtige
Familienangehoerige die Modems stoeren... Wer kein 6poliges Kabel
bekommt, kann die Bruecke auch selbst einbauen, wenn er Variante 2 in
Kauf nimmt. (b zu b2 und a zu a2)
Uebergang zu Western Modular (RJ11):
- postzugelassenes Modem oder Fax
- hat eine 6polig beschaltete WM-Buchse (RJ11 6p6). Von innen
nach aussen:
a und b, W und E (meist nicht belegt), und aussen a2 und b2.
Dabei a2 und b2 gelegentlich vertauscht. Nach Aussage von
Christian_Vogel@n.maus.de (Christian Vogel) gibt's auch den
Fall wie bei b), Variante 2.
- Anrufbeantworter
- Wenn nicht mit festem Kabel ausgeruestet, habe ich bisher alle
moeglichen Varianten gesehen (4pol. Kabel, RJ11 6p4):
- a, b, W und E, Bruecken im Stecker wie oben beschrieben oder
- a, b, a2, b2 mit korrekter Weiterschaltung, allerdings auf den
falschen Kontakten des WM-Steckers.
- nichtzugelassene Modems/Faxe mit zwei WM-Buchsen ("Line" und "Phone")
-
- man braucht ein Y-Kabel mit einem TAE und zwei WM-Steckern. Der
fuer "Line" wird mit (von innen nach aussen) a, b, W und E beschaltet,
der fuer "Phone" innen mit a2 und b2 verbunden. Die meisten Modems
stellen korrekt die Verbindung her, wenn sie aufliegen.
- man baut die Bruecken a zu a2 und b zu b2 im TAE-Stecker ein (siehe
oben) oder muss den Stecker jedesmal rausziehen, wenn man
Telefonieren will. Natuerlich kann man auch das Telefon hinten ins
Modem stecken.
- Siemens-Belegung
- a/b ist mit W/E vertauscht. W/E liegt also innen, a/b aussen.
Zweckmaessigerweise sollte man sich fuer ein System entscheiden.
TAE mit zugelassenen Geraeten hat den Vorteil, dass man die vorhandenen
Dosen nicht umbauen/oeffnen muss und eventuelle Zweit-Dosen weiter wie
gehabt funktionieren. Man muss allerdings fuer das richtige Kabel zum
Modem sorgen, moeglichst 6polig, notfalls mit Bruecken.
WM ist fuer totales Parallelschalten geeignet (nicht zulaessig, aber
einfach). Kaum einer wird das Kabel tatsaechlich durch das Modem
schleifen, bestenfalls schliesst der Sysop an die "Phone"-Buchse vom
Modem ein Not-Telefon an.
Richtige Posttelefone schleifen uebrigens auch durch, naemlich W auf a,
das kann man nutzen: b zu b2 bruecken, und W mit a2 bruecken.
Leider sind in letzter Zeit viele Telefone trotz Zulassung ohne diese
Funktion ausgestattet. Diese kann man also nur parallelschalten
(Bruecken im TAE-Stecker).
Hier die Tabelle fuer die verschiedenen Steckersysteme (die Nummern sind
die aufgedruckten, nicht unbedingt, wie man zaehlt):
Leitung TAE WM8 ADO4 ADO8 Farben
a 1 3 1 1 gn ws (ws) br rt
b 2 4 3 4 rt br (br) gn sw
W 3 2 7 7 ws gn (ge) ge
E 4 5 5 2 ge ge (gn) ws
b2 5 1 - 5
a2 6 6 - 8
xx
Je nach Kabel gibt's unterschiedliche Farbvarianten. xx ist die
theoretische (sagt Michael).
14. ISDN
Spannungen:
Der NT wird von der Vermittlungsstelle mit der gleichen Spannung wie
analoge Anschluesse versorgt, falls aber das Kabel lang oder
Regenerierer drin sind, soll mit 97 V gespeist werden (ist bei mir
auch so). Auf dem S.0 liegen 40V.
Die Verkabelung:
Von der Vermittlungsstelle kommen zwei Leitungen, die der Techniker
an den NT anklemmt. An diesen hat man nichs zu suchen. Nein, wirklich
nicht, denn wenn da was nicht stimmt (z.B. wenn ein Ruf kommt und der
NT ist gerade nicht angeklemmt) wird der Anschluss automatisch gesperrt
und muss angeblich von Hand (Knopfdruck in der Vermittlungsstelle)
wieder aktiviert werden.
Seit kurzem gibt es auch fast ueberall den "steckbaren NT", den
der Kunde im T-Punkt abholen oder sich zuschicken lassen kann.
Dieser ist mit einem TAE-Stecker ausgestattet und wird zum
passenden Zeitpunkt (vereinbarter Termin oder Anruf von
der Vermittlungsstelle) statt des bisherigen Telefons in die
TAE-Dose gesteckt. Das geht aber nur bei bereits digitalisierten
Vermittlungsstellen und auch nicht auf den in der DDR ueblich
gewesenen Zweier-Anschluessen.
Der Vorteil liegt in einer eventuell schnelleren Realisierung, und
man spart die Pauschale fuer die "Arbeiten in Ihren Raeumen".
Der S.0-Bus hat je zwei Adern fuer den Sender (vom NT zum Endgeraet)
und den Epfaenger (zum NT zurueck). Da das Monopol der Telekom am NT
endet, kann eine zugelassene Firma den Rest machen... Raeusper...
Zum Anschluss an den NT kann man entweder die
Western-Modular-Buchsen (8p8c, RJ 45) oder 4 Klemmen benutzen.
Es gab NT's mit vertauschten Klemmen (jeweils a und b), aber das
stoert nur, wenn auch die RJ45 am NT belegt wird, sollte es also
zu Problemen kommen, die verschwinden, wenn entweder der Bus
oder das Geraet am NT abgezogen wird, muss man a/b an den
Klemmen des NT tauschen.
Ich habe auch von Beipackzetteln gehoert, die falsch beschriftet
waren, entscheidend ist die Beschriftung am NT!
Verbindung:
NT Kabel RJ 45
Sender a1 - rot oder ohne Ring - 4
Sender b1 - schwarz oder 1 Ring - 5
Empfaenger a2 - weiss oder zwei Ringe m. grossem Abstand - 3
Empfaenger b2 - gelb oder zwei Ringe m. kleinem Abstand - 6
(Sender/Empfaenger aus Sicht/Beschriftung des NT.)
Die Farben je nach Kabel, Zahlen fuer RJ45. Nicht verrwirren lassen
von RJ-45-Dosen mit wilder Verteilung der Nummern, die aufgedruckten
Nummern stimmen, sie muessen nicht in der Reihe liegen wie die Kontakte,
denn unter den eigentlichen Dosen liegt eine Leiterplatte, deren
Layout unterschiedlich sein kann.
Es gibt mindestens fuenf verschiedene Dosen, in die RJ45-Stecker
passen und die verwendet werden koennen:
- RJ45-IAE 4 und IAE 8
- ISDN-Anschlusseinheit, die fuer ISDN vorgesehene Dose
der Telekom. Die Reihenfolge ist:
(x) (x) 2b 2a 1b 1a (x) (x)
(Die mit x bezeichneten gibt's nur bei der IAE 8 und
sie bleiben leer. Die Klemmen sind mit 1a, 1b usw.
ISDN-fertig beschriftet.)
- RJ45-UAE 4 und UAE 8
- Universal-Anschlusseinheit. Klemmenfolge ist:
(x) (x) 2b 1b 1a 2a (x) (x)
8 7 6 5 4 3 2 1
(Beschriftet mit Zahlen.)
- RJ45 unbekannt
- Ich habe hier eine, die hat die Reihenfolge:
2b (x) (x) 1b 2a (x) (x) 1a
6 8 7 5 3 1 2 4
(Mit Zahlen beschriftet. Die Zahlen stimmen aber, da sich auf
der Platine die Leitungen entsprechend kreuzen.)
ISDN-TAE-Stecker (sind wohl selten, ueblich ist RJ 45) 8polig:
(Blick auf die Kontakte):
/-------------------\
| 8 6 4 2 | 3 RX+ 2a
======+ -=-=-=-=-| 6 TX+ 1a
| 7 5 3 1 | 5 TX- 1b
\-------------------/ 4 RX- 2b
Dann gab es noch spezielle Stecker, die ueber weitere vier Kontakte
verfuegt an einem eingebauten TAE-4-Kontakt verfuegt haben:
/-------------------\
| 12 10 8 6 4 2 | 9 M1
======+ -=-=- -=-=-=-=-| 10 W
| 11 9 7 5 3 1 | 11 M2
\-------------------/ 12 G
Mit diesen Kontakten wurde der X- und Y-Bus angesteuert. Das sind
analoge (Y) bzw. digitale (X) Busse, die Telefone von sich geben und zur
Ansteuerung von Zweitweckern, Gebuehrenzaehlern, und aehnlichem dienen. Das
laeuft hier also auf dem TAE-Stecker umgekehrt: Waehrend die S0-Leitungen
im Prinzip vom NT als "Master" betrieben werden, ist der Master fuer X-
und Y-Bus ein Telefon. Den NT interessieren diese Signale ueberhaupt
nicht, logisch. Ich kenne allerdings keinerlei Endgeraete, die das
unterstuetzen und auch keine Geraete fuer X- oder Y-Bus.
a/b sind jeweils gleichspannungsfrei. Zwischen Sender und
Empfaenger liegen 40 Volt, Empfaenger an Plus. Beim Notbetrieb
(NT nicht in der Steckdose) wird diese Polung umgekehrt (siehe
Notspeisung weiter unten).
Kontrollmessung nach dem Verkabeln (NT an 230 V angeschlossen):
4-5 0 Volt
3-6 0 Volt
3-4 40 Volt (Plus an 3)
6-5 40 Volt (Plus an 6)
Die Messung kann nicht die Vertauschung von a und b feststellen. Sie stellt
nur sicher, dass die 40V nicht zwischen a und b liegen und dass Sender und
Empfaenger richtigherum sind. Geht die Verbindung nicht, dann ein a/b-Paar
(z.B. 4-5) vertauschen. Geht die Verbindung nur, wenn kein zweites
Geraet aktiv ist, dann sind irgendwo sowohl a1/b1 als auch a2/b2
vertauscht, das kann auch schon am NT sein, es gibt welche mit
falscher Beschriftung. 40 V koennen bei empfindlichen Personen bereits
lebensgefaehrlich sein, besonders, wenn man vor Aufregung feuchte Haende
hat.
Theoretisch muessen an die letzte Dose Terminatoren, also 100-Ohm-
Widerstaende. Diese muessen zwischen a1-b1 und a2-b2.
Die Widerstaende duerfen nicht zwischen Sender und Empfaenger, 40 V
an 100 Ohm sind 0,4 A, da geht nix mehr auf dem S.0 (es waeren 16 Watt,
aber die bringt der NT gar nicht auf).
Zwei bekannte Computerzeitschriften haben falsche Beschaltungen der
Widerstaende veroeffentlicht und sich dann im naechsten Heft
korrigiert. Leider haben das einige nicht mehr gelesen, so dass sich
hatnaeckig das Geruecht der anderen Belegung haelt.
Sie muessen jeweils zwischen a und b, also als Wechselspannungs-Abschluss!
Handelsuebliche Typen genuegen, induktionsarme waeren schoen.
Ob man sie tatsaechlich braucht, haengt von der Kabellaenge ab und
ob in der Dose was drinsteckt oder nicht.
Wer 20 m hat und da drei Dosen drauf und die letzte ist noch frei, sollte
sie reintun. Ich brauche sie bei 10 m und belegter Doppeldose am Ende nicht.
Ihr koennt a und b vertauschen, aber dann bei allen Geraeten, sonst
loeschen sich die Signale aus! Wenn am NT in der RJ45 ein Geraet
angeschlossen ist, geht das nicht mehr.
Sender/Empfaenger duerfen natuerlich nicht vertauscht werden.
Die Leitung von der Vermittlungsstelle hat rund 60/100 V, Plus an b.
Wer nur Geraete am S.0 hat, die selbst mit Strom versorgt werden, also
ueber ein Netzteil oder die Rechnerspannung, braucht den Netzstecker
vom NT nicht in die Dose stecken. Das empfiehlt sogar die Telekom, weil
es die Lebensdauer der NTs erhoeht (weniger Waermeentwicklung).
Geraete ohne Netzteil (Telefone) bekommen ihre Energie aus den 40 V
vom NT.
Nicht jeder Telekom-Mitarbeiter ist ISDN-Spezialist, und so gibt
es auch Geruechte, die besagen, dass einige TK-Anlagen nur liefen,
wenn der Stecker drin sei, andere nur, wenn er nicht drin sei...
Das ist Unsinn, weil die Gleichspannung auf dem S.0-Bus fuer
TK-Anlagen voellig ohne Bedeutung ist, sie haben ein eigenes
Netzteil.
Die Elektronik des NT wird immer vom Amt mit Strom versorgt.
Das Netzteil des NT speist nur den S.0-Bus.
Dieser wird fuer Notfaelle auch durch den NT von der Vermittlungstelle
versorgt,
kann dann aber nur eine begrenzte Leistung (410 mW)
aufbringen. Damit ein Telefon
dann funktioniert, muss es notspeisungsberechtigt sein, das geht
ueber einen Jumper oder aehnliches. Dabei werden die Funktionen eventuell
eingeschraenkt, z.B. kein Freisprechen und kein Display waehrend des
Gespraechs. Es darf sich nur ein notspeisungsberechtigtes Geraet am
Bus befinden.
Nicht jedes Telefon ist notspeisefaehig, verfuegt also ueber den
erwaehnten Jumper.
Derzeit sind bei Euro-ISDN nur das Eurit-30, das
Philips N271 (baugleich ISTEC 100) und die Tectras
notspeisefaehig.
Wer unbedingt auch bei Stromausfall telefonieren muss, sollte sich
also entweder eines der genannten Telefone zulegen oder eine USV
(unterbrechungsfreie Stromversorgung, also ein Akku-gepuffertes
Netzaggregat), wie sie fuer Computer verwendet wird, und daran
eine TK-Anlage oder einen a/b-Wandler mit analogem Telefon betreiben.
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf den
letzten 30 Metern des Busses befinden.
Der NT kann beim Busbetrieb auch in der Mitte des Busses sein, dann ist
natuerlich jedes Ende mit 100 Ohm abzuschliessen.
Voreinstellung ist Busbetrieb, fuer Punkt-zu-Punkt und
erweiterter Bus muss im NT was umgeschaltet werden (Techniker holen!).
15. Kabellaengen
- Video
- Da HF bis 5 MHz druebergeht, sollten die Kabel angepasst sein (75 Ohm)
und nicht laenger als 3 Meter. S-Video ist natuerlich noch empfindlicher.
- RS232
- Ist sehr stoersicher und kann ohne Not bis 100 m gehen, wobei dann
eventuell nicht mehr die maximale Geschwindigkeit funktioniert (115200
Baud).
Nach Spezifikation V.28 max. 30 Meter mit geschirmtem Kabel und 19200 Baud,
aber meistens geht mehr. Fuer lange Leitungen sollte man dann aber
besser eine Stromschnittstelle nehmen (RS423 / v.11 / ss97 /
und andere) bzw. symetrische Signale (RS422).
- Parallelkabel
- sollten nicht laenger als 5 m sein. Manchmal gehen auch 20 m, aber das
haengt dann vom Geraet ab und natuerlich auch vom Ausgang am Rechner,
der die Kabelkapazitaeten ueberwinden muss.
- Ethernet
- Thin Ethernet (Cheapernet) max. 180 m pro Segment (mehr kann gehen).
Thick Ethernet max. 500 m pro Segment. Max. 5 Segmente.
- SCSI
- Differential SCSI kann bei richtiger Terminierung 26 m lang werden.
Single-ended SCSI maximal 6m.
High-speed (FAST) SCSI-Verbindungen sollten nicht laenger als 3m sein,
je kuerzer desto schneller. Auch die Kabellaengen im Geraet zaehlen mit.
- Monitor
- Da ein VGA-Signal je nach Aufloesung bis auf 100 MHz kommen kann,
sollte das Kabel so kurz wie moeglich sein. Ein normaler VGA-Umschalter
erzeugt schon sichtbare Stoerungen.
- MIDI-Kabel
- sollten wie serielle Kabel nicht laenger als 10 mtr. sein. Als max.
Wert sollten 15 Meter angesehen werden. Es sind unbedingt abgeschirmte Kabel
zu verwenden. Auf Grund der geringen Spannung reicht ein duennes
Computerkabel.
- Audio
- Bei Audio-Kabeln gibt es drei Probleme, die mit der Kabellaenge
zusammenhaengen:
- Hoehenverluste entstehen durch die Kapazitaet/Induktivitaet der
Kabel. Der Ausgang arbeitet gegen die Kapazitaet, somit sind
niederohmige Ausgaenge (Kopfhoere, Lautsprecher, auch Cinch) nicht
so gefaehrdet wie hochohmige (DIN, Keramik-Plattenspieler, Keramik-
Mikrofon). Ein durch Induktivitaet zunehmender Kabelwiderstand
betrifft dagegen bevorzugt niederohmige Leitungen.
- Lautstaerkeverluste entstehen durch den Kabelwiderstand. Sie
spielen praktisch nur bei Lautsprecherleitungen eine Rolle, und da
besonders bei Boxen mit 4 oder gar 2 Ohm (Auto). Es empfehlen sich
dann dickere Kupferleitungen. (10 Meter koennen bei 0,5 mm^2 Kupfer
0,7 Ohm erreichen, plus Steckerverluste 1 Ohm. Aus 100 W am Verstaerker
werden dann (8-Ohm-Box) noch 79 Watt an der Box! Kabellaenge doppelt,
ist ja zweiadrig.)
- Einstrahlung von Sendern/Brummen wird durch lange Kabel ebenfalls
gefoerdert. Die Stoerung tritt bei schwachen Signalen (magn.
Plattenspieler, Mikrofon) besonders in Erscheinung. Letztlich hilft nur
symmetrischer Anschluss, wie in der Profitechnik ueblich, aber das
koennen auch nur Profi-Mikros mit XLR-Stecker. Hierbei nutzt man
dann wie beim Telefon den Effekt, dass sich die Stoerung auf beiden
Signalleitungen aufhebt.
Richtwerte:
- magn. Plattenspieler/Mikrofon ohne Verstaerker 3m
- DIN-Ausgaenge, Mikrofon mit Verstaerker 10m
- Cinch-Ausgaenge 20m
- Lautsprecher 10m
- Symmetrische Geraete 1000 m
Wer HiFi-Ansprueche hat, sollte das nicht ausnutzen.
- Telefon
- Von der Vermittlungsstelle zum Kunden sind mehrere Kilometer keine
Seltenheit. Das gilt theoretisch auch fuer Apparate an
Nebenstellenanlagen, da diese aber oft mit <40 V speisen, sollte man
unter 200 m bleiben. Wenn man die nicht ausnutzt, kann man auch anderes/
duenneres Kabel nehmen, der Gesamtwiderstand (zweimal rechnen, weil
Hin- und Rueckweg) sollte 50 Ohm nicht ueberschreiten. Den Widerstand
kann man ausrechnen: 2 * Kabellaenge * 0,017 / Querschnitt (bei Kupfer).
Je nach Modell steht der maximale Widerstand auch in der Anleitung.
- ISDN
-
- S.0-Bus:
Die Leitung darf folgende Laengen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (fuer TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeraete muessen sich auf
den letzten 30 Metern des Busses befinden.
Fuer die Laenge ist nicht der Widerstand massgeblich, sondern
die Laufzeiten der Signale.
- Uk0 (2-Draht Amt -> NT):
siehe Telefon
- Up0 (2-Draht Nst.Anl. -> Nst.App.):
siehe Telefon/Nebenstellen
16. Links zu anderen Seiten mit aehnlichen Themen
Zum Thema MAC hat mir Kai@krampi.shnet.org (Kai Kramp) geschrieben
und gibt an: http://www.jura2.uni-hamburg.de/~kai
Das Kabel fuer die ISDN-Anlagen von Emmerich findet man hier:
06995409033-0014@t-online.de (Michael Brandmueller): "Diese
arbeitet mit der PC-SW V1.8 und der FW 1.93 zusammen. Die Belegung ist als
Grafik in der CE-BBS.
069 / 954313-22 14.400 BpS
069 / 954313-61 64.000 BpS X.75"
Grundsaetzlich kann man - wenn man was sucht, was hier fehlt -
folgendes unternehmen:
- RTFM (Read the fine manual...), also erstmal die eigenen Datenbestaende
sichten, in Onlinehilfe oder Handbuch ist so manches erklaert (z.B. auch
Parallellinkkabel in der Hilfe vom DOS, wer's hat, oder Nullmodemkabel
in den entsprechenden Howtos beim Linux usw.). Manchmal auch in Form
eigener Dateien ausserhalb der Onlinehilfe.
- Einschlaegige Computerzeitschriften, wobei der gesuchte Artikel
meist in einer Zeitschrift ist, die man nicht hat (Murphy) oder findet.
Buecher natuerlich ebenso.
- Artikel in den Newsgroups absuchen. ftp-Archive nach FAQs absuchen.
- In einer passenden Newsgroup anfragen. Bis jetzt habe ich da immer
sinnvolle Antworten bekommen.
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